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Auf der Strecke Nr. 1 finden Sie 13 Zwischenhalte, die Sie durch das historische Stadtzentrum führen werden. Für bessere Orientierung sind die Strecken mit Pfeilen an Randsteinen der Bürgersteige gekennzeichnet.
Der Rundgang beginnt am Großen Platz am Informationszentrum, weiter führt er über die Treppe auf Kozinka an der ehemaligen Bierbrauerei vorbei zurück zum Platz und dann an der Barockkirche Mariä Himmelfahrt vorbei zu der bekannten Treppe von Gočár. Von dem Kleinen Platz machen Sie sich auf den Weg an Liskas evangelischer Kirche vorbei zu Žižka Park und durch den Park kommen Sie wieder über die Treppe zum Klicpera Theater. Durch die Gassen der Altstadt bringt Sie die Strecke zum Städtischen Musiksaal, dem ehemaligen Bischofsseminar mit der St. Johann von Nepomuk Kapelle, von hier kommen Sie durch die Ziegler Straße zum Johannisplatz, wo der Rundgang endet.
Der 1589 vollendete Renaissanceglockenturm diente der Stadt als Wach- und Brandschutzturm. Er wurde nach dem genutzten Baumaterial benannt - dem weißen Stein.
In dem Turm gibt es die Glocke Augustin - nach dem Prager Zikmund die zweitgrößte Glocke in Böhmen. Sie wurde schon 1509 von dem hiesigen Glockengießer Ondřej Žáček abgegossen und hing früher am Holzstuhl an der St.-Kliment-Kirche bei den Turmfundamenten. Sie wiegt 10 Tonnen, im Durchmesser misst sie mehr als zwei Meter. Bei bedeutenden Ereignissen und Jahrmärkten mussten immer 8 Männer läuten.Die ehemalige astronomische Uhr von dem Uhrmacher Vavřinec aus dem Jahre 1591 wurde 1829 durch das Uhrwerk von Josef Božek ersetzt. Das moderne elektrische Werk bewahrte eine ungewöhnliche Zeitmessung. Die großen Zeiger zeigen Stunden, die kleinen Minuten an. Der Turm ist 71,5 m hoch.
Die Kirche des Heiligen Geistes, ein gotischer Ziegelbau, gehört zu den
bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Sie wurde von der Königin
Eliška Rejčka 1307 gegründet. Im Jahre 1424 wurde hier vorübergehend Jan
Žižka von Trocnov bestattet. Bei Gründung des Bischofssitzes 1664 wurde
die Kirche zu einer Kathedrale erhoben. In den Jahren 1864-1874 wurde sie
neogotisch umgebaut, der Umbau der Türme wurde 1901 durchgeführt.
Sie ist 56 Meter lang und 33 Meter hoch. Am mittleren Chorschlussstein befindet sich die älteste Abbildung des Stadtwappens aus dem Jahre 1463. Im neogotischen Altar ist ein spätgotisches Triptychon aus dem Jahre 1494 eingelassen. Ein wertvolles Denkmal stellt die Zinntaufschale aus dem Jahre 1406 dar. Die Reliefs der vier Evangelisten an der Sandsteinkanzel sind ein frühes Werk von J.V. Myslbek.
Dominante des Großen Platzes, die fast zwanzig Meter hohe barocke
Mariensäule, wurde zur Erinnerung an die Verschonung der Stadt und
ihrer Bewohner vor der Pestepidemie im Jahre 1716 errichtet. Ihr Autor
war wahrscheinlich der Bildhauer und Architekt G. B. Bulla, das Werk ist
1717 entstanden. Die Spitze der Sandsteinsäule schmückt Statue Marias,
auf dem Sockel die Skulpturen von St. Anna, St. Ivan, St. Karel Boromejský,
St. Johann von Nepomuk, St. Wenzel, St. Josef, St. Sebastian und St. Laurentius.
In den zwei Nischen gibt es die Skulpturen St. Johann von Nepomuk
und St. Rosalie, das erste Mal ist hier der Stadtwappen abgebildet -
ein den Buchstaben G (Gradec) tragender Löwe. Auf dem Sockel gibt es
such die Reliefs von St. František Xaverský und St. Rosalie.Dominante des Großen Platzes, die fast zwanzig Meter hohe barocke
Mariensäule, wurde zur Erinnerung an die Verschonung der Stadt und
ihrer Bewohner vor der Pestepidemie im Jahre 1716 errichtet. Ihr Autor
war wahrscheinlich der Bildhauer und Architekt G. B. Bulla, das Werk ist
1717 entstanden. Die Spitze der Sandsteinsäule schmückt Statue Marias, auf dem Sockel die Skulpturen von St. Anna, St. Ivan, St. Karel Boromejský, St. Johann von Nepomuk, St. Wenzel, St. Josef, St. Sebastian und St. Laurentius. In den zwei Nischen gibt es die Skulpturen St. Johann von Nepomuk und St. Rosalie, das erste Mal ist hier der Stadtwappen abgebildet - ein den Buchstaben G (Gradec) tragender Löwe. Auf dem Sockel gibt es such die Reliefs von St. František Xaverský und St. Rosalie.
In dem Sezessionsgebäude von Osvald Polívka sitzt seit 1912
die Galerie der modernen Kunst. Durch den Umfang und die Qualität
ihrer Kunstsammlungen gehört sie zu den anerkanntesten Galerien
der Tschechischen Republik. Das Gebäude wurde mit Skulpturen
von Ladislav Šaloun dekoriert.
Die Ausstellung ist auf die moderne Kunst des XX. Jahrhunderts gerichtet, auf Werke von Bohumil Kubišta und Jan Zrzavý, Josef Váchal und Jan Preisler, Jindřich Štyrský, Toyen, František Muzika, Josef Šíma, Václav Špála und Josef Čapek. Die zweite Hälfte des XX. Jahrhunderts repräsentieren die Werke von Mikuláš Medek und Jiří Kolář, Skulpturen von Olbram Zoubek. Die Galerie veranstaltet regelmäßige Saisonausstellungen und begleitende Veranstaltungen.
Die barocke Kirche Mariä Himmelfahrt wurde von den Jesuiten
in den Jahren 1654 - 1666 nach den Plänen des italienischen Bauherrn
Carlo Lurago gebaut. Im Jahre 1762 wurde sie zum großen Teil durch
einen Brand vernichtet. Von der ursprünglichen Verzierung blieben
nur die Fresken in der St.-Ignatius-Kapelle und das Gemälde Verherrlichung
St. Ignatius aus Loyola von Petr Brandl (um 1730). Das Altargemälde Mariä
Himmelfahrt von Kristián Noldinger und andere Verzierung entstand erst
nach 1765. In der Kirche gibt es eine wertvolle Orgel, die älteste in Hradec
Králové - ein barockes Zweitastatureninstrument aus dem Jahre 1765,
das von dem Orgelbauer aus Kralice Josef Streussel (1732 - 1776) gebaut
wurde. Die Kirchentürme wurden erst 1857 gebaut, das Interieur wurde
mehrmals umgebaut, am markantesten Anfang des 20. Jahrhunderts und
in den Jahren 1941-1945.
Die Treppe in der Straße Na Kropáčce ist ein Werk der frühmodernen
tschechischen Architektur, das zur Zeit seiner Entstehung (1909 - 1910)
in künstlicher Hinsicht einzigartig war. Sie ist nach seinem Autor, dem Architekten
Josef Gočár benannt, der hier eine schwierige architektonische Aufgabe
löste - Bebauung der Baulücke nach dem niedergerissenen Wasserturm
Kropáčka. Diesen typischen Nutzbau ergriff der Architekt mit einem außergewöhnlichen
Sinn für Komposition und das benutzte Material und gab den
Anstoß der weiteren Entwicklung der modernen tschechischen Architektur.
Das Kreisgericht mit Gefängnis wurde an der Stelle des Kavaliers
Nr. 35 gebaut, dessen Grundriss bei dem Bau erhalten wurde. Die historische
Form des Grundstücks ermöglichte es ein geschlossenes Objekt
zu bauen, das seinen Zweck erfüllt. Das Projekt des Architekten V. Rejchl,
der sich durch den modernen Klassizismus inspirieren ließ, wurde
in den Jahren 1933 - 1934 realisiert, ein Jahr später wurde das Gefängnis
vollendet. Vor dem Haupteingang stehen die Statuen des Rechtes
und der Gerechtigkeit von dem Bildhauer J. Bílek.
Das ehemalige Bischofsseminar mit der St. Johan von Nepomuk Kirche
dient bis heute als Städtischer Musiksaal. Es befindet sich dort, wo bis
1423 die Königsburg stand - Sitz der böhmischen Königinnen Eliška Rejčka
und Eliška Pomořanská. Die Kirche und das Seminar wurden in den Jahren
1709 - 14 von dem Baumeister V. Schneider gebaut. Die Barockkirche hat
die Grundrissform eines lateinischen Kreuzes, das Interieur wurde mit Wandmalereien
von den Mönchen des Prager Emmausklosters 1887 geschmückt.